Erfahrungsbericht: Wir testen das Meeresabenteuer
Jede ausgefuXte Schatzsuche wird vor der Veröffentlichung von unseren Testfamilien ausführlich unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren geprüft. Manchmal schreiben uns die Tester*innen sehr ausführliche Testberichte, so wie in diesem Fall: Eine Test-Familie hat bei einem Meerjungfrauen-Geburtstag unsere ausgefuXte Schatzsuche „Das Meeresabenteuer“ ausprobiert und uns so einen langen Testbericht mit tollen Fotos geschickt, dass wir diesen in einem Blogbeitrag veröffentlichen. Machen Sie sich selbst ein Bild von unserer Schatzsuche.
Schatzsuche „Das Meeresabenteuer“
Darum geht es in unserer Schatzsuche „Das Meeresabenteuer“: Karl, die Krabbe, hat vor kurzem gehört, dass wohl schon vor langer Zeit ein paar Piraten in seiner Bucht einen Schatz versteckt haben. Jetzt haben sogar Karls Freunde, die Meeresbewohner, einige Hinweise gefunden, die zu diesem Schatz führen könnten. Karl ist sonst ja nicht so (Krabbenehrenwort), aber jetzt ist er schon ganz schön neugierig. Ob die Kinder ihm und seinen Freunden wohl helfen könnten, den Schatz zu finden?
Zum MeeresabenteuerTestbericht zum ausgefuXten Meeresabenteuer
Jetzt folgt der ausführliche, unveränderte Testbericht. Wir haben nur – für eine bessere Lesbarkeit und Gliederung – an einigen Stellen Überschriften und Bilder eingefügt. Einige kleine Anmerkungen von uns erkennen Sie an der kursiven Schrift.
Die Vorbereitung
Wir haben uns vorab die Zeit genommen um einfach die komplette Schatzsuche „einmal durchzulesen”. Dabei ist uns aufgefallen, dass es aufgrund des umfangreichen Materials einfacher wäre, die einzelnen Stationen „direkt zuzuordnen”, sodass man die Schatzsuche Schritt für Schritt vorbereiten kann – bei der aktuellen Sortierung nach Seitenzahlen muss oft wieder hin und her geblättert werden, um alles zu sichten / zu verstehen / zusammen zu sortieren.
Anmerkung vom AusgefuXt-Team: Unsere Schatzsuchen-Dokumente sind in 2 Blöcke aufgeteilt. Erst kommen alle Anleitungen und danach die Druckvorlagen für alle Stationen, damit alles auf einmal ausgedruckt werden kann. In der Anfangszeit hatten wir es so aufgebaut, wie von der Familie vorgeschlagen, aber auch da sind Kund*innen manchmal in der Vorbereitung durcheinander gekommen.
Insgesamt ging 1 Stunde nur für Besprechen drauf.
Da es geplant war, dass die Schatzsuche draußen stattfindet, haben wir alles wetterfest gemacht (laminiert) – ein absolutes KANN nicht MUSS – zusätzlich war es uns wichtig, den tollen Grafiken mehr Wertschätzung entgegen zu bringen, daher haben wir die meisten Sachen doppelt gedruckt und so laminiert, dass es eine schöne Vorder- und Rückseite gibt.
Hierfür haben wir insgesamt sehr gerne 3 1/2 Std. Zeit investiert.
Anmerkung, damit niemandem Angst wird: Die Unterlagen können auch einfach ausgedruckt und ausgeschnitten werden. Das geht schneller.
Auf den Bildern im Anhang könnt ihr meine selbst genähten Krabben, Seepferdchen und Wale sehen – diese rechnen wir nicht in die Vorbereitungszeit mit ein, da dies einfach eine Zusatzarbeit für mich war. Ich wollte gerne das jedes Kind zum Schluss zwei Tierchen mit nach Hause nehmen darf. Dafür habe ich ca. 2 – 3 Std. gebraucht (inkl. Vorlagen ausschneiden, auf den Stoff übertragen, nähen etc.).
Die Kundin hat die Schatzkarte für eine längere Haltbarkeit einlaminiert.
Hier sind die Briefe schon fertig ausgeschnitten und müssen nur noch versteckt werden.
Die Kundin hat nach unserer Nähanleitung die Meerestiere als Mitgebsel genäht.
Die Schatzsuche spielen
Aufgrund des schlechten Wetters musste unsere Schatzsuche kurzerhand nach drinnen verlegt werden. Gut, dass wir die Hinweiskarten noch nicht beschriftet hatten 🙂
In der Situation (deutlich beengtere Raumverhältnisse – Abstände zwischen den Stationen sehr gering) ist uns folgender Vorschlag für die Hai-Station eingefallen:
Bitte stellt doch eine Datei für einen Malen-nach-Zahlen Hai zur Verfügung, bei dem man entweder mehrere DIN A4 oder DIN A3 zusammenkleben kann, um den Hai groß an einer Wand zu kleben. So können auch mehrere Kinder mit machen.
Mein Mann kann Gott sei Dank am PC mit dem Programm so eine Datei erstellen, sodass unsere fünf Mädels gut Platz hatten (siehe Bilder) – bei uns waren es ca. 3x DIN A3
Anmerkung: Dieser Wunsch wurde an die Entwicklungsabteilung weitergegeben.
Zum Ablauf unserer Schatzsuche
Der Start: Wohnzimmertisch – dort konnten sich alle Mädels ringsherum versammeln, die Krabbe Karl kennen lernen und die Versteckrätsel Aufgabe legen. Wir haben uns bewusst dafür entschieden nicht alle Verstecke zum Anfang preiszugeben. Es wurde ausschließlich „das Seepferdchen” umgedreht.
Weiter ging es nun in Schuhen vor die Haustür, wo die Seepferdchen Aufgabe gefunden und vorgelesen wurde. Die Seepferdchen hat mein Mann vorher im Hausflur an der Wand verteilt. Nachdem die Seepferdchen mit Hilfe der Schatzkarte auf der Fensterbank gelöst wurde, ging es ab in den Keller.
DAS war der Zeitpunkt bei dem ein Licht aufging und Klarheit in die Schatzsuche kam. Der Einstieg war eher schwer (erste Schatzsuche dieser Art) und die fünf haben bis hierhin gebraucht um das Prinzip zu verstehen. Meinerseits kamen durchgehend die Hinweise „hört genau zu, was vorgelesen wird” und „wenn ihr nicht weiter wisst, fragt die Schatzkarte!”
Im Keller angekommen fanden wir schnell den Hai. Das Prinzip verstehend waren alle ziemlich hibbelig, der Stift wurde von Meerjungfrau zu Meerjungfrau gereicht, so konnten alle bei dem Malen-nach-Zahlen mitmachen. Die Nummer „eins” zu verbinden, musste dann mit zu Rate ziehen der Schatzkarte und „sich extra unter die Lampe stellen, damit man was sieht” herausgefunden werden.
Während wir im Keller zu Gange waren, ist mein Mann oben durch die Wohnung geflitzt und hat Bad, Kinderzimmer inkl. rotem Band sowie Wohnzimmer mit Quallen und Schatztruhe präpariert.
Anmerkung: Das rote Band zu legen ist eine optionale Zusatzidee, die die Familie umgesetzt hat.
Wir tauchten also mit den Fischen durch das Bad, legten auf der Waschmaschine die Zahl drei und folgten dem roten Band ins Kinderzimmer. Unsere Zweitklässler lösten die Aufgabe mit dem Subtrahieren und Addieren mehr oder weniger schnell.
Die Quallen im Wohnzimmer wurden schneller gefunden, als die Aufgabe vorgelesen werden konnte und das zusammen rechnen der Punkte war ein Klacks. Selbst unsere kleinste Krabbe (5) konnte mitrechnen.
Der Wal allerdings hätte uns fast das Genick gebrochen – gefunden: schnell. Verstanden: gar nicht. Hinweise: VIELE. Motivation nach wirklich kurzer Zeit: im Keller verloren….
Leider ergaben selbst für mich die Buchstaben beim Anlegen keinen wirklichen Sinn, da die beiden Buchstabenbögen unterschiedlich lang waren und irgendwie nie richtig gepasst haben. Ein paar Millimeter reichen, um den Überblick zu verlieren – Anlegebalken in Form von roten Strichen oder ähnlichem wären super.
Wir mussten etwas „tricksen” um die Mädels so kurz vor dem Ziel nicht zu „verlieren”
Anmerkung: Für dieses Rätsel ist es wichtig, die Schatzkarte und die Rätsel genau im gleichen Maßstab auszudrucken. Aber auch das schauen wir uns noch einmal an.
Chris ruhte sich derweil auf dem Meerjungfrauen Kuschelsack aus, um den Schatz zu bewachen und wartete auf die fröhlichen Schatzsucher.
Da wir kein fünfstelliges Zahlenschloss hatten, mussten die fünf die Lösungszahlen vortragen um einen weiteren Hinweis für das nun dreistellige Zahlenschloss zu erhalten.
Dies war dann natürlich für das Geburtstagskind schnell lösbar, da das eigene Geburtsdatum (ohne Jahreszahl) verwendet wurde.
Bevor der Schatz zu sehen war, wurde noch der „Ziel-Text” vorgelesen. Anschließend habe ich die Kinder befragt, wie sie die Schatzsuche fanden – ihr habt fünf Meerjungfrauen Daumen hoch bekommen! Dann wurde die Schatztruhe geplündert.
Zeit: 1:45 Std
Variante: durchgehend „schwer”
Anmerkung: An einigen Stationen gibt es mehrere Rätselvarianten, so dass die Spielleiter*in auswählen kann, ob sie den Schwierigkeitsgrad für größere oder kleinere Kinder wählt.
Unser Fazit
Die Schatzsuche ist wirklich toll aufgestellt, was Material, Grafiken und Beschreibungen angeht. Wir hätten uns gewünscht, diese draußen zu machen. Drin war aber mit ein bisschen Organisation durchaus auch machbar.
Fünf Kinder – maximal sechs Kinder sind das Limit, so kann jeder gut und mehrfach Aufgaben übernehmen ohne sich ausgeschlossen zu fühlen oder immer lange warten zu müssen.
Ich fände die Angabe wie viele Kinder mit machen können und auch eine ungefähre Dauer gut, sodass Eltern die weniger Erfahrung haben oder vielleicht auch größere Gruppen betreuen sich ein Bild machen können.
Vielen lieben Dank das wir testen durften! Wir sind sehr begeistert.
Ganz liebe Grüßen senden,
Emily (8) Marie (5) Chris und Luisa 🙂
Der nächste Kindergeburtstag kommt bestimmt!
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