Hüpfspiele sorgen für Bewegung, machen Spaß und können überall gespielt werden. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über Hüpfspiele. Wir stellen Ihnen beliebte Klassiker vor, erklären Regeln und verschiedene Varianten. Außerdem zeigen wir, wie Sie unser Hüpfspiel, den ausgefuXten Monstertanz, an einer Station in einer Schatzsuche einbinden.
Warum sind Hüpfspiele so toll?
Klassische Hüpfspiele
Im folgenden Abschnitt stellen wir erstmal den Klassiker „Himmel und Hölle” unter den Hüpfspielen vor: Dabei wird mit Straßenkreide ein nummerierter Hüpfkasten auf den Asphalt gezeichnet. Die Kinder müssen einen Stein in ein Kästchen werfen und den Hüpfkasten dann in der Reihenfolge der Zahlen durchhüpfen. Wir erklären die gängigen Regeln, geben Beispiele für Grundmuster der Kästchen und stellen verschiedene Varianten dieses Spiels vor.
Für dieses klassische Kinderspiel gibt es übrigens neben „Himmel und Hölle” jede Menge weitere Bezeichnungen, z. B. Hopse, Tempelhüpfen, Häuslhupfa, Humpelchen, Hippelheisje, Reise zum Mond, Paradiesspiel, Hinkekasten, Hickelkasten, Hüpfe-, Huppe- oder Hüppekästchen, Hickelsches, Hickeln, Hasehoppeln, Hipferihoppedi, Hickerles, Hinkepinke oder Hinkeln (vgl. Wikipedia).
Die Hüpfspiel-Variante „Himmel und Hölle"
Die klassische Hüpfspiel-Variante ist „Himmel und Hölle” (nicht zu verwechseln mit dem Faltspiel: Himmel und Hölle).
Die Form der Kästchen und die Reihenfolge der Zahlen können beliebig variiert werden. Wichtig ist, dass es einen Start (Erde) und ein Ziel (Himmel) gibt, sowie ein Feld, das übersprungen werden muss (Hölle).
Dann wird gehüpft:
- Das Feld mit dem Stein (also in der ersten Runde die 1) wird übersprungen.
- Das Kind hüpft zuerst auf einem Bein zum Feld 2 und danach zum Feld 3,
- darf bei der 4 und 5 mit gegrätschten Beinen (mit je einem Fuß auf einem Feld) landen.
- Als nächstes hüpft es auf einem Bein weiter zum Feld mit der 6,
- dann mit gegrätschten Beinen auf die Felder 7 und 8,
- auf einem Bein zur 9 und zum Schluss
- mit beiden Beinen in den „Himmel”.
- Die „Hölle” darf nicht berührt werden.
- Im „Himmel” gibt es eine kurze Pause, danach geht es auf dem gleichen Weg zurück.
- Angekommen auf der 2 wird der Stein vom Feld 1 eingesammelt, die 1 übersprungen und die Spieler:in landet wieder sicher auf der „Erde”.
Jetzt wird der Stein auf die 2 geworfen und das Spiel geht in die zweite Runde. Die Spieler:in darf solange hüpfen, wie kein Fehler passiert.
Fehler sind:
- der Stein ist nicht im richtigen Feld gelandet
- die Spieler:in hat beim Hüpfen eine Linie berührt
- die Spieler:in hat das Gleichgewicht verloren.
Ist einer dieser Fehler passiert, ist das nächste Kind in der Reihe dran. Jedes Kind merkt sich, wo es war und darf an dieser Stelle in der nächsten Runde weitermachen.
Weitere Beispiele für Hüpfkästen
Einfache Hopse
Es gibt für die Form der Hüpfkästen und die Reihenfolge der Zahlen keine festen Regeln. Sie können (mit Straßenkreide) ganz beliebig mit beliebig vielen Kästchen gezeichnet werden. Die Kinder sollten sich vor dem Start auf die Hüpfregeln einigen, zum Beispiel:
„Es muss immer auf einem Bein gehüpft werden, es sei denn es liegen zwei Kästchen nebeneinander, dann dürfen die Beine gegrätscht werden. Am Ende darf man eine kurze Pause machen.”
Als zusätzliche Schwierigkeit können die Kinder die Hüpfschnecke mit einem Stein spielen.
Das geht so:
- Zu Beginn wird der Stein in das Feld mit der Nummer 1 geworfen.
- Dann hüpft das Kind auf einem Bein in das Feld mit der Nummer 1.
- Als nächstes wird der Stein mit dem anderen Bein (dem, das in der Luft hängt) in das nächste Feld geschubst.
- Danach hüpft das Kind dem Stein hinterher und schubst ihn wieder ein Feld weiter.
- Eine Runde endet dann, wenn ein Fehler (Gleichgewicht verloren, Stein ins falsche Feld geworfen oder Linie übertreten) passiert.
- Das Kind merkt sich, wo der Stein lag und das nächste Kind ist an der Reihe.
- Es beginnt entweder von vorn oder wieder in dem Feld, in dem vorher bei diesem Kind der Stein lag.
Kreative Hüpfkästen selber aufzeichnen
An unserem Testtag haben die Kinder sehr schnell angefangen, sich eigene Hüpfkästen auszudenken, diese aufzumalen und sich eigene Hüpfregeln dazu überlegt. Hier ein Beispiel:
Dieser Hüpfkasten wurde von den Kindern gezeichnet. Die Herausforderung bei diesem Spiel war es dann, die Nummern zu erkennen, die richtige Reihenfolge zu finden und diese dann fehlerfrei durchzuhüpfen.
Ich kann dieses kreative Freispiel nur empfehlen. Die Kinder hatten einen wunderbaren Nachmittag und richtig viel Spaß beim Hüpfen.
Ein Hüpfspiel in eine Schatzsuche einbinden
Als Schatzsuchen-Erfinderinnen überlegen wir natürlich bei jedem Spiel, das wir hier vorstellen, wie es gut in eine Schatzsuche eingebunden werden kann. Dazu stellen wir zuerst den ausgefuXten Monstertanz vor und erklären, wie er als Hüpfspiel in eine Schatzsuche integriert wird.
Der ausgefuXte Monstertanz
Der Monstertanz geht so:
- zweimal springen
- zweimal auf einem Bein hüpfen
- Hände auf dem Boden
- hochspringen und klatschen
- den Körper schütteln und wild tanzen
- alle Tanzschritte wiederholen, bis die Musik zu Ende ist.
Auch den ausgefuXten Monstertanz können Sie mit Straßenkreide auf dem Boden abbilden, zum Beispiel so:
Damit Sie den Monstertanz in Ihrer Schatzsuche als Hüpfspiel an einer Station nutzen können, haben wir Ihnen eine Druckvorlage vorbereitet: Darin finden Sie die Symbolik (für jeden Tanzschritt gibt es ein passendes Symbol).
Außerdem gibt es eine Fuß- und eine Handabdruckschablone. Die beiden Abdrücke können Sie auf etwas dickerem Papier ausdrucken und ausschneiden (oder auf Pappkarton kleben und dann ausschneiden).
So erhalten Sie eine praktische Schablone für die Hand- und Fußabdrücke, mit der Sie die Symbole für Ihren Monstertanz mit Kreide auf Asphalt zeichnen können (vgl. Bild).
Schatzsuche „Die Monster-Bande“
Sie werden es sich vielleicht denken können! Natürlich gibt es auch eine Schatzsuche, bei der ausgefuXte Monstertanz eine wichtige Rolle spielt:
Das ist unsere Monster-Schatzsuche „Die Monster-Bande“. Im Laufe der Schatzsuche dürfen die Kinder sich beim Monstertanz tanzen und hüpfen richtig austoben.
Eine Schatzsuche mit Monstertanz
Sie können den Monstertanz jetzt an einer Station Ihrer Schatzsuche nutzen:
- Zeichnen Sie die Symbole für die Tanzschritte und -sprünge, die Sie für Ihren Monstertanz brauchen, auf den Asphalt (natürlich kann Ihr Monstertanz aus anderen Schritten, Hüpfern und Sprüngen oder aus einer ganz anderen Reihenfolge bestehen, als der in unserer Vorlage).
- Verstecken Sie die Monstertanz-Codekarte an der Station.
- Die Kinder müssen zuerst die Monstertanz-Codekarte (Seite 2 der Druckvorlage) finden und
- dann – anhand der Karte – die Schrittfolge (die sie auf dem Boden vielleicht schon entdeckt haben) entschlüsseln,
- den Monstertanz einüben und
- (fehlerfrei) vortanzen.
Erst wenn die Kinder den Monstertanz hüpfen und Ihnen vortanzen können, verraten Sie wo sich die nächste Station der Schatzsuche befindet.
Druckvorlage für den Monstertanz
Hier gibt es die Druckvorlage für den ausgefuXten Monstertanz.
Wir wünschen viel Spaß beim Hüpfen und Spielen und einen legendären Monster-Geburtstag.
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Weitere Spielideen für Kindergeburtstage
Hier gibt es viele weitere Spielideen und Kinderspiele für aktive Kindergeburtstage und spannende Stationen bei Ihrer nächsten Schatzsuche.