Hüpfspiele – Anleitungen, Spielregeln und Varianten
Hüpfspiele sorgen für Bewegung, machen Spaß und können überall gespielt werden. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über Hüpfspiele. Wir stellen Ihnen beliebte Klassiker vor, erklären Regeln und verschiedene Varianten. Außerdem zeigen wir, wie Sie unser Hüpfspiel, den ausgefuXten Monstertanz, an einer Station in einer Schatzsuche einbinden.
Warum sind Hüpfspiele so toll?
Das erklären diese Bilder mehr als 1.000 Wörter:
Da ist Bewegung im Spiel!
Kinder, die Hüpfspiele machen, sind in Bewegung, arbeiten spielerisch an ihrer Kondition und verbessern gleichzeitig ihre körperliche Fitness.
Hüpfspiele werden draußen gespielt!
Aktivitäten an der frischen Luft sind gerade in Zeiten von steigendem Medienkonsum megawichtig.
Geschickt gehüpft!
Hüpfspiele erfordern präzise Bewegungen und ein gutes Timing. Dies fördert die Konzentrationsfähigkeit und Geschicklichkeit der Kinder.
Hüpfspiele sind Teamspiele!
Bei Hüpfspielen müssen die Kinder miteinander interagieren. Dies fördert soziale Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamarbeit und das Verständnis von Regeln.
Hüpfspiele haben keine Altersgrenze!
Was uns beim Ausprobieren selbst ein bisschen überrascht hat: Auch große Kinder können mit Hüpfspielen noch sehr viel Spaß haben – genau, wie die ganz Kleinen.
Hüpfspiele fördern die Kreativität!
Die Kinder werden schnell anfangen, sich eigene Abfolgen, Muster und Hüpfregeln auszudenken. Da sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt.
Klassische Hüpfspiele
Im folgenden Abschnitt stellen wir erstmal den Klassiker „Himmel und Hölle” unter den Hüpfspielen vor: Dabei wird mit Straßenkreide ein nummerierter Hüpfkasten auf den Asphalt gezeichnet. Die Kinder müssen einen Stein in ein Kästchen werfen und den Hüpfkasten dann in der Reihenfolge der Zahlen durchhüpfen. Wir erklären die gängigen Regeln, geben Beispiele für Grundmuster der Kästchen und stellen verschiedene Varianten dieses Spiels vor.
Für dieses klassische Kinderspiel gibt es übrigens neben „Himmel und Hölle” jede Menge weitere Bezeichnungen, z. B. Hopse, Tempelhüpfen, Häuslhupfa, Humpelchen, Hippelheisje, Reise zum Mond, Paradiesspiel, Hinkekasten, Hickelkasten, Hüpfe-, Huppe- oder Hüppekästchen, Hickelsches, Hickeln, Hasehoppeln, Hipferihoppedi, Hickerles, Hinkepinke oder Hinkeln (vgl. Wikipedia).
Die Hüpfspiel-Variante „Himmel und Hölle”
Die klassische Hüpfspiel-Variante ist „Himmel und Hölle” (nicht zu verwechseln mit dem Faltspiel: Himmel und Hölle).
Die „Himmel und Hölle”-Hüpfkasten
Zuerst wird mit Kreide ein Hüpfkasten (auch Spielfeld) gezeichnet: Dieser kann zum Beispiel so aussehen, wie auf auf der Spielfeldskizze auf dem Bild. Die einzelnen Felder sollten so groß sein, dass (Kinder-)Füße bequem hineinpassen.
Die Form der Kästchen und die Reihenfolge der Zahlen können beliebig variiert werden. Wichtig ist, dass es einen Start (Erde) und ein Ziel (Himmel) gibt, sowie ein Feld, das übersprungen werden muss (Hölle).
Spielablauf und Spielregeln
Das Kinderspiel startet auf dem Feld „Erde”. Zuerst wirft das Kind, das an der Reihe ist, einen Stein in das Feld mit der Nummer 1.
Dann wird gehüpft:
Jetzt wird der Stein auf die 2 geworfen und das Spiel geht in die zweite Runde. Die Spieler:in darf solange hüpfen, wie kein Fehler passiert.
Fehler sind:
Ist einer dieser Fehler passiert, ist das nächste Kind in der Reihe dran. Jedes Kind merkt sich, wo es war und darf an dieser Stelle in der nächsten Runde weitermachen.
Weitere Beispiele für Hüpfkästen
Einfache Hopse
Es gibt für die Form der Hüpfkästen und die Reihenfolge der Zahlen keine festen Regeln. Sie können (mit Straßenkreide) ganz beliebig mit beliebig vielen Kästchen gezeichnet werden. Die Kinder sollten sich vor dem Start auf die Hüpfregeln einigen, zum Beispiel:
„Es muss immer auf einem Bein gehüpft werden, es sei denn es liegen zwei Kästchen nebeneinander, dann dürfen die Beine gegrätscht werden. Am Ende darf man eine kurze Pause machen.”
Die Hüpfschnecke
Häufig wird das Spielfeld in Form einer Schnecke gezeichnet. Auch hier muss auf einem Bein, in der Reihenfolge der Zahlen (von außen nach innen) gehüpft werden.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Felder der Schnecke groß genug für einen (Kinder-)Fuß sind.
Als zusätzliche Schwierigkeit können die Kinder die Hüpfschnecke mit einem Stein spielen.
Das geht so:
Kreative Hüpfkästen selber aufzeichnen
An unserem Testtag haben die Kinder sehr schnell angefangen, sich eigene Hüpfkästen auszudenken, diese aufzumalen und sich eigene Hüpfregeln dazu überlegt. Hier ein Beispiel:
Dieser Hüpfkasten wurde von den Kindern gezeichnet. Die Herausforderung bei diesem Spiel war es dann, die Nummern zu erkennen, die richtige Reihenfolge zu finden und diese dann fehlerfrei durchzuhüpfen.
Ich kann dieses kreative Freispiel nur empfehlen. Die Kinder hatten einen wunderbaren Nachmittag und richtig viel Spaß beim Hüpfen.
Ein Hüpfspiel in eine Schatzsuche einbinden
Als Schatzsuchen-Erfinderinnen überlegen wir natürlich bei jedem Spiel, das wir hier vorstellen, wie es gut in eine Schatzsuche eingebunden werden kann. Dazu stellen wir zuerst den ausgefuXten Monstertanz vor und erklären, wie er als Hüpfspiel in eine Schatzsuche integriert wird.
Der ausgefuXte Monstertanz
Hören Sie mal in unseren Monstertanz-Song hinein. Darin wird der Monstertanz ausführlich besungen.
Der Tanz geht so:
- zweimal springen
- zweimal auf einem Bein hüpfen
- Hände auf dem Boden
- hochspringen und klatschen
- den Körper schütteln und wild tanzen
- alle Tanzschritte wiederholen, bis die Musik zu Ende ist.
Auch den ausgefuXten Monstertanz können Sie mit Straßenkreide auf dem Boden abbilden, zum Beispiel so:
Zweimal springen, …
… auf einem Bein hüpfen, oder …
… die Hände auf den Boden legen.
Damit Sie den Monstertanz in Ihrer Schatzsuche als Hüpfspiel an einer Station nutzen können, haben wir Ihnen eine Druckvorlage vorbereitet: Darin finden Sie die Symbolik (für jeden Tanzschritt gibt es ein passendes Symbol).
Außerdem gibt es eine Fuß- und eine Handabdruckschablone. Die beiden Abdrücke können Sie auf etwas dickerem Papier ausdrucken und ausschneiden (oder auf Pappkarton kleben und dann ausschneiden).
So erhalten Sie eine praktische Schablone für die Hand- und Fußabdrücke, mit der Sie die Symbole für Ihren Monstertanz mit Kreide auf Asphalt zeichnen können (vgl. Bild).
Schatzsuche „Die Monster-Bande“
Sie werden es sich vielleicht denken können! Natürlich gibt es auch eine Schatzsuche, bei der ausgefuXte Monstertanz eine wichtige Rolle spielt:
Das ist unsere Monster-Schatzsuche „Die Monster-Bande“. Im Laufe der Schatzsuche dürfen die Kinder sich beim Monstertanz tanzen und hüpfen richtig austoben.
Zur Monster-SchatzsucheEine Schatzsuche mit Monstertanz
Sie können den Monstertanz jetzt an einer Station Ihrer Schatzsuche nutzen:
Erst wenn die Kinder den Monstertanz hüpfen und Ihnen vortanzen können, verraten Sie wo sich die nächste Station der Schatzsuche befindet.
Unser ausgefuXter Monstertanz
Hier können Sie den Monstertanz-Song herunterladen:
Der ausgefuXte MonstertanzHier gibt es die Druckvorlage für den ausgefuXten Monstertanz:
Zur Druckvorlage für die Tanzschritt-SymboleWir wünschen viel Spaß beim Hüpfen und Spielen und eine legendäre Monsterparty bei Ihrem nächsten Kindergeburtstag.
Der nächste Kindergeburtstag kommt bestimmt!
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